Die drei Musketiere im ZAW
Unser erster Tag startete im ZAW-Meeting-Raum im zweiten Stock. Voller Aufregung, Neugier und der Ungewissheit, was uns überhaupt erwartet, betraten wir, die neuen Musketiere, Ben und Muhi das Zimmer. Der Dritte im Bunde, David, war an den ersten beiden Tagen krank und verpasste einiges.
Es gab in den ersten beiden Tagen viel Papierkram zu erledigen. Dazu bekamen wir kostenloses Essen und einige Geschenke wie typische Büroutensilien. Außerdem erhielten wir von Frau Michaelis eine komplette Hausführung und zusätzliche wichtige Informationen zur Sicherheit. Unseren Versetzungsplan erhielten wir frühzeitig und wussten somit was dieses Jahr auf uns zukommen wird. Ben wird die ersten drei Monate bei ZAW Frau Michaelis unterstützen, während Muhi und David zusammen bei Electrolux in der Abteilung Customer Service anfangen werden.
Viele positive Überraschungen
Positiv überrascht waren wir von dem freundschaftlichen Verhältnis zwischen den Ausbilder*innen, aber auch zwischen Ausbilder*innen und Schüler*innen und Azubis. Auch überraschte uns die Tatsache, dass es außer den Werkbänken, Schulungsräumen und Maschinen, einen Friseursalon und einen DJ im Hause ZAW gibt. Uns ist aufgefallen, wie ausgeprägt die menschliche Vielfalt hier ist, wodurch wir während der Ausbildung eine bessere Menschenkenntnis erlangen werden.
Danach durften wir bei der Einführung der neuen gewerblichen Azubis der Verbundausbildungen durch Frau Olschock assistieren. Hierbei konnten wir Gemeinsamkeiten mit unserem Start in die Ausbildung beobachten, denn auch die gewerblichen Azubis mussten zum Ausbildungsstart einige Dokumente ausfüllen. An diesen Tagen mussten wir vieles Kopieren, sortieren und diese Kopien teilweise an die Azubis zurückgeben. Zudem halfen wir auch der Frau Michaelis bei der Vorbereitung auf die nächste Einführung von Umschüler*innen. Hierbei mussten wir wieder viel kopieren und zusätzlich Ordner beziehungsweise Schnellhefter für die neuen Umschüler*innen vorbereiten.
Was ist eigentlich eine Umschulung?
Anschließend haben David und Muhi Lieferungen der Arbeitskleidung mithilfe des Lieferscheins kontrolliert und später in das Lager einsortiert. Währenddessen durfte Ben am Computer arbeiten und die neuen Umschüler*innen in die Datenbanken einpflegen. Für die, die nicht wissen, was Umschüler*innen sind: Wir wissen es auch nicht! [Anmerkung der Redaktion: Wir wissen es! Wenn Sie in Ihrem früheren Beruf nicht mehr arbeiten können, kann die Agentur für Arbeit oder das Jobcenter eine andere Ausbildung finanziell unterstützen. Umschüler*innen sind also Menschen, die nach abgeschlossener Erstausbildung einen neuen Beruf erlernen.]
In den nächsten Tagen durften wir das erste Mal zum Logos Sprachunterricht und haben Herrn Lorenczuk kennengelernt. Ein sehr gebildeter Mann, der mit uns von Anfang an Englisch gesprochen hat und uns Business Englisch näherbringt. Wir hatten uns das ganz anders vorgestellt, nämlich, dass es mehrere Klassenzimmer gibt und wir in einer größeren Gruppe den Englischunterricht besuchen würden, doch die Realität war viel besser. Auch hier waren wir positiv überrascht, denn anders als erwartet hatten wir eine sehr schöne persönliche und private Unterrichtsstunde.
Datenpflege und Pizza
Weiterhin durften wir für die Umschüler*innen Materialien vorbereiten. Später haben wir einen Kurzausflug zu Electrolux gemacht, wo wir unsere technischen Equipments abholen durften. Nach einem Rundgang im Gebäude sind wir zum ZAW zurückgefahren und es ging weiter mit der Power-Point-Präsentation, die wir angefertigt und Frau Michaelis vorgetragen haben. Ben durfte danach weiterhin die Access-Datenbank pflegen und Einträge aktualisieren. Währenddessen haben wir, David und Muhi, die Datenbank OKuMa kennengelernt und durften im System die Anwesenheiten von vier Klassen aktualisieren.
Hiermit war die erste Woche als ZAW-Azubi geschafft. Am Anfang der zweiten Woche haben wir die anderen kaufmännischen Azubis, Franzi, Tobi und Daniela, kennengelernt, Fotos für die Homepage geschossen, zusammen ein Quiz über die Arbeitssicherheit und Arbeitsschutz im Unternehmen gemeistert, Kennenlernspiele gespielt und zusammen Pizza gegessen. In den nächsten zwei Tagen mussten wir dann die Berufsschule B4 besuchen, in der wir die nächsten drei Jahre verbringen werden.
Vielen Dank!
Und damit soll es von uns gewesen sein.
Wir bedanken uns an erster Stelle bei Frau Michaelis, die immer dafür gesorgt hat, dass man sich als neuer Azubi immer wohlfühlt und mit viel Motivation zur Arbeit kommt!
Auch bedanken wir uns bei Frau Olschock, Frau Durmaz, Frau Weglehner, Frau Javanshir und allen Mitarbeitenden des ZAWs für den freundlichen Empfang.
Die nächsten Abenteuer von den drei Musketieren erzählen wir euch gerne persönlich.